Bad Nauheim, den 10.06.2010 - Mit den jüngsten Akquisitionen der EUROBAUSTOFF stößt Europas umsatzstärkste Kooperation mittelständischer Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhändler an die magische Grenze von 1.300 EUROBAUSTOFF Standorten...
Bad Nauheim, den 10.06.2010 - Mit den jüngsten Gesellschafterwerbungen der EUROBAUSTOFF Handelsgesellschaft mbH & Co. KG, Bad Nauheim, stößt Europas umsatzstärkste Kooperation mittelständischer Baustoff-, Holz- und Fliesenfachhändler an die magische Grenze von 1.300 EUROBAUSTOFF Standorten. „Nach intensiven, mehrmonatigen Gesprächen überzeugten wir zwei Franchisepartner der BayWa von unseren Groß- und Einzelhandelskonzepten“, freut sich Ulrich Wolf, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung, nach Abschluss der Gesellschafterverträge. „Unsere beiden neuen Gesellschafter werden zum 1. Juli 2010 zu uns stoßen.“ Im 2. Halbjahr soll dann durch weitere Akquisitionen die 1.300 Standort-Marke fallen.
Bei den zwei neuen Gesellschaftern handelt es sich um die
Raiffeisen Handelsgenossenschaft BHG Dresden eG, Dresden
Die BHG Dresden wurde 1990 nach Öffnung der Grenze gegründet. Das Unternehmen, dessen eigentliche Wurzeln bis ins Jahr 1905 zurückgreifen, verpflichtete sich von Anfang an dem mittelständischen Gedanken und beschäftigt sich ausschließlich mit dem Baustoffhandel sowie dem Bau- und Gartenmarkt. Das Vertriebsgebiet liegt im Raum Dresden/Pirna. Hier betreibt die BHG insgesamt fünf Standorte. Geführt wird die Raiffeisen Handelsgenossenschaft BHG Dresden von den Vorständen Werner Mates und Thomas Tschirpig.
Raiffeisen Handelsgenossenschaft Leisnig-Oschatz eG, Leisnig
Die RHG Leisnig ist bereits seit 96 Jahren im Raum Döbeln/Leisnig/Oschatz aktiv. Sie ist in der Region bekannt als ein mittelständisch orientiertes Unternehmen, das an den insgesamt sieben Standorten sich hauptsächlich mit den Geschäftsfeldern Baustoffhandel beziehungsweise Bau- und Gartenmarkt beschäftigt. An der Spitze der Genossenschaft stehen Horst Franke und Torsten Hamann.
Beide Genossenschaften sind wie eine GmbH strukturiert. Bei den beteiligten Gesellschaftern der RHGs handelt es sich weder um Banken noch um Landwirtschaftliche Betriebe, sondern um Einzelpersonen, die auch teilweise an den einzelnen Standorten im Tagesgeschäft aktiv sind. Entsprechend mittelstandsorientiert arbeiten sie im sächsischen Markt. Die zwei neuen EUROBAUSTOFF Fachhändler erzielten in 2009 einen gesamten Umsatz von rund 32 Mio. EUR.
Die Kerngeschäftsfelder beider Genossenschaften sind der Baustofffachhandel mit gewerblichen und privaten Kunden und das Betreiben von Bau- und Garten- sowie Raiffeisenmärkten. Gerade die Einzelhandelskonzepte der EUROBAUSTOFF stießen bei den neuen Partnern auf großes Interesse. „Hier haben wir natürlich mit unseren bereits realisierten individuellen Lösungen im Einzelhandel hervorragende Vorzeige-Objekte, die Franchisenehmer immer wieder überzeugen“, weiß Ulrich Wolf. „Unsere Trumpfkarte „Individualität“ stach auch hier: Jedem Standort seine optimale Lösung – kein einheitliches Konzept für alle.“ Vielmehr können bei der EUROBAUSTOFF alle notwendigen Vertriebsschienen abgerufen werden: Fachmärkte bis 1.000 m², Baufachmärkte bis hin zur Großfläche von 3.000, 5.000 oder 7.000 m², Ausstellungen, Gartencenter, Bauzentren und den endverbraucher-orientierten Baustoff-Fachhandel.
Mit den zwölf neuen Standorten ist die EUROBAUSTOFF nun in Sachsen flächendeckend vertreten. „Diese Akquisition ist vom Umsatz her sicher nicht so groß wie die der Nowebau-Gesellschafter zu Beginn des Jahres. Trotzdem ist sie für uns von großer Bedeutung, da wir in Sachsen einige Lücken auf unserer Standortkarte schließen konnten“. Der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ulrich Wolf, ist sicher, dass „wir hiermit ein Signal in den Markt geben: Wir sind weiter auf der Suche nach leistungsfähigen Fachhändlern, die den Mittelstandsgedanken hoch halten und den Wettbewerb gegen Konzerne mit uns aufnehmen wollen.“
EUROBAUSTOFF ist eine Kooperation von 494 mittelständischen Fachhändlern für Baustoffe, Holz und Fliesen. Das Unternehmen entstand 2004 durch den Zusammenschluss der Kooperationen Interbaustoff und Interpares-Mobau. An den nunmehr 1.295 Standorten werden rund 40.000 Menschen beschäftigt. Der Außenumsatz der Kooperation beläuft sich auf über 9,5 Mrd. EUR. (Stand Juni 2010)
