Umsatzsteigerung und starkes Vertrauen in die Zentrale

Bad Nauheim, den 05.11.2012 - Die Umsatzentwicklung Januar bis Oktober 2012 ist ausgewertet. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr verzeichnet die EUROBAUSTOFF eine Umsatzsteigerung von 4,3 % auf 4,44 Mrd. EUR. Noch erfreulich über diesem positiven Gesamttrend liegt der Bereich Einzelhandel, der, weil er in Köln besonders im Fokus steht, den Reigen der Erfolgszahlen eröffnen soll. Mit einer ZF-Umsatzsteigerung von 6.6 % hat sich der Bereich von Dieter Jäger über dem Branchendurchschnitt entwickelt und schafft es, nach dem ZF-Umsatzplus in 2011 von über 13 % eine weitere Verbesserung zu erreichen. Der Bereichsleiter führt diesen Erfolg vor allem auf die Reduzierung der Doppelmitgliedschaften
 
(Zeus und EMV) und die Umstellung auf das EUROBAUSTOFF-Einzelhandelskonzept zurück. „Darüber hinaus schlägt die in den letzten Jahren und Monaten realisierten neuesten Vertriebskonzepte in den Häusern mehr und mehr zu Buche“, weiß Jäger. Besonders starke Produktbereiche sind Eisenwaren, Gartenmöbel, Holz im Garten, Innendeko, Leuchten, Farben und Saisonware – alle mit Steigerungsraten über 10 %.
Dass Pflanzen und Zubehör ein Markt mit  Zukunft ist, betonte Dieter Jäger bereits während des Gartencentermeetings im August. Die Zahlen bestätigen diese These. Während des Forums, auf dem der Gartenkatalog vorgestellt und bereits geordert wird, vielleicht noch für den ein oder anderen Gesellschafter ein Impuls, den Bereich Pflanzen neu hinzuzunehmen. Dass sich das Vertrauen in die Experten der Zentrale auszahlt, mag das Plus von 3,3 Prozent belegen, das die Dienstleistungsnehmer des EUROBAUSTOFF-Einzelhandels verbuchen. Die Vergleichszahlen des BHB gehen hier von einem Plus von 0,8 % (unbereinigt) für die ersten drei Quartale für die gesamte Branche aus.

Entsprechend erfreulich lesen sich die Prognosen für 2012 des Einzelhandels gesamt: Dieter Jäger rechnet mit einem Plus beim ZF-Volumen von 5 % plus x final und bei den Dienstleistungsnehmern ebenfalls mit einer Steigerung von 3 % im Außenumsatz. Für das Jahr 2013 prognostiziert er mit einem weiteren Plus von 3 % aufgrund weiterer Umstellungen von Doppelmitgliedern auf das EH-Konzept der EUROBAUSTOFF.

Für den Bereich GH liegt die Steigerung gegenüber dem Vorjahr mit + 4,2 % per Ende Oktober ähnlich der Gesamtentwicklung der EUROBAUSTOFF. „Insbesondere die Sortimentsbereiche Trockenbau/Dämmstoffe, Dach&Fassade, Hoch- und Tiefbau folgen dem konjunkturellen Verlauf, der sich im September als nicht ganz so robust erwiesen hat. Überdurchschnittlich hingegen ist die Entwicklung im Bereich der Bauelemente, hier konnte bisweilen ein Plus von kumuliert über 11 % erreicht werden. Nachdem das Jahr 2011 in allen Bereichen außergewöhnliche Steigerungen zugelassen hat und auch die Witterung die Arbeit am Bau begünstigte, dürfte sich der Markt in diesem Jahr auf dem hohen Niveau konsolidieren. Wir erwarten per Jahresende in der Gesamtbetrachtung eine leichte Steigerung zum Vorjahr“, resümiert Bereichsleiter Hartmut Möller.
 
Wie bereits in den Jahren zuvor setzt der Bereich Fliese/Naturstein seinen Erfolgskurs unbeirrt fort. Bereichsleiter Klaus Kühn: „Die Fachgruppe erzielte eine Steigerung von mehr als 10 %. Dazu trägt die exklusive Marke Cerabella maßgeblich bei, die ausschließlich den FG-Mitgliedern zur Verfügung steht.“ Darüber hinaus schreite die Umsatzkonzentration auf Strukturen innerhalb der Kooperation immer weiter voran. „Im Besonderen gelingt es, Bezüge bei Grossisten außerhalb der Kooperation weiter zurückzuführen“, ist Kühn zufrieden.

Dem Wettbewerb auf den Fersen ist der neue Bereich Holz, wie ihn die EUROBAUSTOFF seit zwei Jahren aufbaut. Vergleichbare Zahlen gibt es leider wenige, da die Kriterien, welche Sortimente welchem Bereich berechnet werden, sich von Haus zu Haus nicht decken.

Die Entwicklung der Holzsortimente in 2012 gestaltet sich bei der EUROBAUSTOFF wie folgt: 2012 dürfte insgesamt ein Umsatz von ca. 460 Mio. EUR erreicht werden, was einem Zuwachs von 4 % entspricht. Die Umsatzentwicklung liegt mit plus 4% für die zehn Monate deutlich über der Branchenentwicklung, weist aber in den einzelnen Sortimenten Abweichungen auf:

• Holzwerkstoffe einschließlich Holzfaserdämmplatten und Holzimport + 2,7 %
• Bauelemente aus Holz + 10 %
• Schnittholz und Schnittholzhandel – 2 %
• Hobelware + 7,7 %
• Holz im Garten + 11 %
• Boden/Wand/Decke + 6 %

Bereichsleiter Michael Thürmer: „Der Bereich Holz im Garten hat sich deutlich besser als in den relevanten anderen Branchen entwickelt. Das Sortiment Schnittholz dagegen entwickelt sich aufgrund der rückläufigen Preise negativ. Dieser Trend kann kaum noch durch Steigerungen in der sehr hohen Einkaufsquote abgeschwächt werden.

Wesentliches Ziel der beiden letzten Jahre war die Steigerung der Kooperationsquote bei den gelisteten Lieferanten. Hier stößt die Steigerung der Einkaufsquote bei den gelisteten Lieferanten aber inzwischen auf Kapazitätsengpässe, so dass nun verstärkt neue Lieferanten gelistet wurden. Diese neuen Listungen haben das Ziel, die Einkaufsbasis für Akquisition neuer Gesellschafter aus dem Holzhandel zu stärken. Hierfür wurden und werden insbesondere die potentiellen Lieferanten aus den Sortimenten Holzwerkstoffe und Hobelware identifiziert und teilweise bereits gelistet.“

Für die restlichen Wochen des Jahres rechnet der Vorsitzende der Geschäftsführung, Ulrich Wolf, damit, dass alles planmäßig verlaufen wird. „Wenn das Wetter keine Kapriolen schlagen wird, sollte unser Plan für dieses Jahr aufgehen. Bis Weihnachten dürften wir da dank der Arbeit unserer Gesellschafter und deren Mitarbeiter die 5-Mrd-EUR-Umsatzhürde elegant genommen haben.“
 

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