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Zeitraum: 17.11.2011

Holz - ein gutes Stück Zukunft

Bad Nauheim, den 17.11.2011 - Zum zweiten Mal tagte die Fachgruppe Holz, seit Michael Thürmer das Heft für den Bereich Holz der Kooperation EUROBAUSTOFF in die Hand genommen hat. Thürmer bietet den Fachhändlern der EUROBAUSTOFF mit Blick auf eine vielversprechende Zukunft im Holzbau eine neue Strategie der Marktbearbeitung an...

Die Strategie der EUROBAUSTOFF

 

Bad Nauheim, den 17.11.2011 - Zum zweiten Mal tagte die Fachgruppe Holz, seit Michael Thürmer das Heft für den Bereich Holz der Kooperation EUROBAUSTOFF in die Hand genommen hat. Thürmer bietet den Fachhändlern der EUROBAUSTOFF mit Blick auf eine vielversprechende Zukunft im Holzbau eine neue Strategie der Marktbearbeitung an. Seine These: In den nächsten 20 Jahren wird kein Baustoffhändler mehr auf Holz und kein Holzhändler auf Baustoffe verzichten können, wenn er die Zielgruppen Zimmerer oder Dachdecker bedienen will. Entsprechend hoch ist der Diskussionsbedarf bei den Fachhändlern – und so war auch die Tagung der 28 Gesellschafter kurzweilig und zukunftsweisend. Zum 1. Januar 2012 wächst die Fachgruppe auf Basis modifizierter Aufnahmekriterien um drei weitere Gesellschafter und damit insgesamt auf 177 Standorte. Zu Gast war die Fachgruppe auf dem Gelände des Industriepartners und Gastgebers Kronospan, der das Spanplatten-Werk sowie neue Ansätze seiner Vertriebsstrategie präsentierte.

 

Der Bereich Holz steigerte in den ersten drei Quartalen den Umsatz in den Sortimenten Schnittholz, Hobelware und Holzwerkstoffe um etwa 23 Prozent und wird hier 2011 voraussichtlich ein Umsatzvolumen von 215 Mio. EUR erzielen. Damit konnte der Umsatz in den letzten beiden Jahren allein in den Sortimenten Holzwerkstoffe, Import, Hobelware und Schnittholz um  fast 70% gesteigert werden. Die umsatzstärkste Warengruppe Schnittholz weist hier aufgrund der guten Entwicklung im Holzbau und dem Einstieg vieler Gesellschafter in die konstruktiven Holzsortimente einen noch stärkeren Zuwachs auf. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, freut sich Michael Thürmer über die ersten Erfolge der vielen Besuche und Projekte bei den Fachhändlern vor Ort so wie des Aufbaues einer neuen Lieferantenstruktur.

 

Legt man die in der Branche üblicherweise auch noch berücksichtigten Holzsortimente wie Innentüren, Treppen, Fenster, Holzfaserdämmplatten, Holz im Garten oder dekorative Holzprodukte zugrunde, so wird EUROBAUSTOFF 2011 ein Volumen von knapp 430 Mio. EUR umsetzen, was nach 371 Mio. EUR  in 2010 einer Steigerung um 16 Prozent entsprechen wird. Insgesamt legte EUROBAUSTOFF damit in allen Holzsortimenten in den letzten beiden Jahren über 40 Prozent zu. „Damit haben wir im Bereich Holz unsere Leistungsfähigkeit erheblich verbessert“ ist auch Ulrich Wolf, Vorsitzender der EUROBAUSTOFF Geschäftsführung,  überzeugt.

 

„Andererseits stehen wir noch am Anfang“ macht Michael Thürmer aber gleichzeitig deutlich. So verfügen die Gesellschafter der EUROBAUSTOFF insgesamt über ein Einkaufsvolumen in den Holzsortimenten von weit über 1,0 Mrd. Euro. Mit einer Einkaufsquote von unter 40 Prozent ist er daher auch nicht zufrieden. „Eine Quote von 75 Prozent  ist für die wesentlichen Holzsortimente realistisch“ gibt der Bereichsleiter das Ziel vor. Der weitere Ausbau der Lieferanten mit der Priorität auf Hersteller vor Sortimentern vor Händlern ist daher die Vorgabe für die weiteren Aktivitäten vor Ort. Der nächste Schwerpunkt liegt in den Sortimenten Hobelware und Holzwerkstoffe. Nach Gründung der Arbeitsgruppe „Dekorativ“ wurde schon auf der ersten Tagung eine umfassende Analyse aller Holzwerkstofflieferanten vorgenommen und die zukünftigen Lieferanten abgestimmt.

 

„Mit der Listung der richtigen Lieferanten ist aber nur die Grundlage gelegt, um die geplante Einkaufsquote zu erreichen“, weiß Thürmer. Die Konzentration auf A-Lieferanten wird daher inzwischen mit drei Mitarbeitern durch die Beratung der Gesellschafter vor Ort unterstützt und die Umstellung von nicht gelisteten Lieferanten bzw. von Händlern initiiert und durch diverse Projekte unterstützt. Weiterhin arbeitet der Bereich Holz mit dem ebenfalls neu aufgebauten Fachbereich Vertrieb Holz und weiteren Fachbereichen schon aktiv am Ausbau des vorhandenen Einkaufsvolumens. Für alle Betriebstypen der EUROBAUSTOFF Fachhändler wurden dazu Optimalsortimente entwickelt, die bei der Standortberatung eingesetzt werden. So lässt sich sukzessive die Holzkompetenz vor Ort auf- bzw. ausbauen. Hierfür wurden mit dem Fachbereich Aus- und Weiterbildung Schulungen konzipiert, die zum einen auf das Grundwissen trockener Holzsortimente sowie auf das Thema Holzbau ausgerichtet sind und gerade erstmals durchgeführt wurden.

 

Mit der Planungsabteilung erarbeitete der Bereich Holz die Optimalsortimente, welche nach Abstimmung mit den Standorten in die Detailplanung für die Planung der Lagertechnik übernommen werden können. Der Fachbereich Technischer Einkauf hat für die Umsetzung bereits Lager- und Staplertechnik sowie sonstige Technik für das Handling der Holzsortimente gelistet.

 

Das Leitmotiv des Standes der EUROBAUSTOFF auf dem Branchentag Holz „Holzkompetenz in allen Dimensionen“ machte schnell klar, wohin die Reise gehen soll: Die aktive Unterstützung der Standorte in dem Aufbau oder Ausbau der Kompetenz im Sortiment, den Zielgruppen und der Gewerke rund um das Bauen und Modernisieren mit Holz. „Wer heute als Fachhändler Holz oder Baustoffe über Sortimenter oder den lokalen Wettbewerb beschafft, der kann hier weder preislich noch im Wettbewerb um die Gewerk- oder Zielgruppenkompetenz bestehen“, weiß Michael Thürmer. „Holzbau hat Zukunft“ ist daher auch der Themenschwerpunkt des aktuellen „durchblick“ der EUROBAUSTOFF. Weitere Marketingkonzepte wie eine Holzbau-Broschüre für Zimmerer oder die Einbindung der modernen Holzbausortimente in die bestehenden Kataloge und Broschüren für den Endverbraucher sind in Vorbereitung.

 

„Erfreulich hoch“, sei das Interesse der Gesellschafter sowohl am Stand der EUROBAUSTOFF auf dem Branchentag Holz als auch auf dem EUROBAUSTOFF FORUM in Köln gewesen, verriet Michael Thürmer. Fast alle Gesellschafter mit Holzaktivitäten haben sowohl den Branchentag als auch das Forum besucht, so dass die Bedenken wegen der Nähe der beiden Veranstaltung sich damit nicht bewahrheitet haben. Auch einige Lieferanten haben sich auf beiden Veranstaltungen präsentiert. Jetzt gelte es, diese sogar „doppelten“ Messekontakte zu vertiefen und die Zukunft Holz voranzutreiben.

 

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