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Zeitraum: 21.10.2013

EUROBAUSTOFF-Fachhandel bricht Lanze für die Fliese

Der Spagat zwischen modernen Marktanforderungen und gewachsener Historie ist gerade im Mittelstand eine Herausforderung. Roman Vatter ist mit dem seitens seines Vaters gegründeten Unternehmen stark verwurzelt, persönlich und in der Region.

Doch eines wollte der Geschäftsführer des Fachhandels für Fliesen und Holz in Kaiserslautern-Hohenecken nicht. Stehenbleiben, zu tief verwurzelt sein, um Schritte nach vorne wagen und „neuen Trieben“ Raum geben zu können.

Am 11. Oktober eröffnete der erfolgreiche Jungunternehmer nach dreimonatigem Umbau eine der modernsten und elegantesten Ausstellungen in Rheinland-Pfalz, ohne dabei Tradition und die sehr persönlich orientierte Unternehmenskultur der Vatter Baukeramik GmbH beschädigt zu haben. Im Gegenteil – im Zuge des Markenrelaunchs und der Umfirmierung in die Vatter GmbH stellte er das Haus unter dem neuen Claim „Wohnen fühlen“ für den Markt zukunftsfähig auf. 

Ausgangspunkt waren die Überlegungen anlässlich des Firmenjubiläums vor einem Jahr. Roman Vatter und seine 30 Mitarbeiter im Bereich Fliese wollten anlässlich des 50. Geburtstages der Firma nicht nur ein Fest feiern. Die Ausstellung sollte überarbeitet, die selbstkritischen Überlegungen im Rückblick mit den Visionen von einem modernen Unternehmensauftritt vereint werden. Heutige Markt-Position, Servicegedanke und Produkte finden sich unter dem Dach des neuen Logos wieder, der Endverbraucher identifiziert sich mit dem Claim „Wohnen fühlen“, der Profi-Verarbeiter setzt auf den „Baukeramik Handel“.

Klarer, transparenter und übersichtlicher ist der Ausstellungsraum unter Erhalt der u-förmigen Grundstruktur geworden. Doch wo einst zwei Geschosse etwas plump die Sichtachse verstellten, ist heute der sogenannte „Powerraum“ das Zentrum und das Herz des u-förmigen Schauraums. Das verdankt das Haus Vatter einem italienischen Innenarchitekten, der die weißen Präsentationsmöbel aus Metall entwarf und auf den der junge Geschäftsführer eher zufällig aufmerksam wurde. Die manchmal durchaus unkonventionellen Lösungen überzeugten den Unternehmer: Elegant und sinnlich wie die Exponate selbst, praktisch und unkompliziert in der Handhabung sowie außergewöhnlich in Größe und Anordnung. Ein ganz besonderer Lichtblick in mehrfacher Hinsicht ist der Möbelschrank, der dem Besucher mit Betreten und erstem Blick auf die Ausstellung Imposantes bietet: Auf 3 m x 1,20 m Fläche zeigt Vatter hier Fliesen im Ganzen und im XXL-Format oder ganze Serien in Farbenvielfalt, Form und Zubehör wie Treppenstufen, Mosaike sowie Ambiente. An den Originalen wird die Haptik zum griffigen Erlebnis.

Einen Schwerpunkt der gezeigten Ware bildet das am Lager geführte Sortiment. Auch dieses integrierte Vatter in die neuen Möbel, und das Ambiente dient einmal mehr als Verkaufsmotor der Tafeln.

Während eines Rundgangs um den Powerraum erschließt sich dem Besucher die vielfältige Welt der Fliese in all ihren Spielarten. Statt Wohnraum-Kojen zu gestalten, hat sich Vatter mit seinen Mitarbeitern Szenarien erdacht, die Lifestyle abbilden und wie Inseln ihren eigenen Charme, ihre eigene Form, Dynamik und Struktur entwickeln und so den Charakter und die Stärken jedes Exponates zur Geltung bringen. Orientiert an den Bedürfnissen der Kundschaft.

Auf „Jamaica“ haben die XXL-Formate das Sagen und lassen Kundenherzen höher schlagen. (Falls  Handwerker angesichts der Verarbeitung dieser Kaliber ins Grübeln geraten, kann ihnen Vatter neuerdings mit einem Verleih-Geräte-Service extra für diese Dimensionen dienen.) Raffinierte Ideen, wie die Lichtleiste hinter einer vorgesetzten Wand, entstammen wie alle anderen in dieser Ausstellung ausschließlich den Köpfen der Mitarbeiter selbst.

Hier und da werden lebende Produkt wie eine Flechte in die Szenarien integriert, auf „Amrum“ ist dieses moosartige Gewächs an den weißen Wänden apfelgrün, andernorts pink oder schwarz. Überhaupt überrascht diese Ausstellung durch unterhaltsame, weil unkonventionelle Details und auch Variationen. Das liegt nicht nur an Herstellern wie mutina.it, die engagierte Designer ans Werk lassen und Mut zum Mustermix forcieren, wie er nur den 70er Jahren zuzustehen schien. Vielmehr ist es die Begeisterung für die Fliese, für die Roman Vatter eine Lanze bricht: Für jeden nachlesbar und für jeden in dieser Ausstellung nachvollziehbar mit einer Schrifttapete an dem XXL-Fliesenschrank, der die Historie und die Besonderheit der Keramik erläutert. Auch wenn der Charme der neuen Ausstellung nicht bis ins Kellergeschoss reicht und das warme helle, aber niemals grelle Licht vor allem die Exponate in den umgebauten Räumen zur Geltung bringt: Kunden sind auch ein Stockwerk tiefer in besten Händen bei Vatter, wenn es um die Bedarfsfelder Keramik, Bad, Sanitär, Holzböden und Türen geht. Im abgeschirmten Architekturbereich werden primär Fragen wie Rutschhemmung und Verdrängung geklärt, Rahmenbedingungen abgeklopft, enorme Mengen für Objekte wie das Airrail Center am Frankfurter Flughafen, den Scheer Tower in Saarbrücken, die Saarland Therme in Rilchingen-Hanweiler kalkuliert oder Farbverläufe diskutiert.

Tiefe Produkt- und Fachkenntnis, verlässliche Beratung und Servicevielfalt sowie große und nützliche Kapazitäten im Bereich Lager & Logistik sind Garanten dafür, dass Roman Vatter nicht die letzte Eröffnungsrede als Geschäftsführer gehalten haben wird. Davon ist auch seine Mutter Hannelore überzeugt, die das Unternehmen nach dem Tode ihres Mannes im Jahr 1988 15 Jahre lang erfolgreich weiterführte. Auch wenn es ihr sicher nicht leichtfiel, sich nun von einigen Errungenschaften des ersten Relaunchs im Jahr 1984 zu verabschieden…

„Wir sind froh, solche Unternehmer in unseren Reihen zu haben. Mit viel Engagement und hoher Warenkenntnis bringt sich das Haus Vatter in die Fachgruppenarbeit als Mitglied im Produktausschuss ein“, gratulierte Klaus Kühn, EUROBAUSTOFF Bereichsleiter Fliese /Naturstein, zum neuen Firmenauftritt.

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