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Zeitraum: 13.06.2012

20 Jahre Baustofflager im Saale-Kreis

Bad Nauheim, den 13.06.2012 - Es ist das kleinste der EUROBAUSTOFF Zentrallager – und sorgt doch schon seit seiner Entstehung für großartige Nachrichten: So war es bereits spektakulär, als die kleinste überregionale Baustoffkooperation Mobau, mit Sitz in Euskirchen, die soeben das 20-jährige Bestehen beging, im Mai 1992 das erste Baustoffzentrallager im Osten eröffnete...

EUROBAUSTOFF auf Expansionskurs im Osten

 

Bad Nauheim, den 13.06.2012 - Es ist das kleinste der EUROBAUSTOFF Zentrallager – und sorgt doch schon seit seiner Entstehung für großartige Nachrichten: So war es bereits spektakulär, als die kleinste überregionale Baustoffkooperation Mobau, mit Sitz in Euskirchen, die soeben das 20-jährige Bestehen beging, im Mai 1992 das erste Baustoffzentrallager im Osten eröffnete. Illuster war auch der Teilnehmerkreis bei der Eröffnungsveranstaltung. Alles, was in der Baustoffbranche Rang und Namen hatte, war in das neu erbaute Lager am nördlichen Stadtrand von Halle/Saale gekommen – einer sogar per Hubschrauber. Reichlich 50.000 m² Fläche hatte die Mobau von der Gemeinde Wallwitz erworben und zunächst 7.000 m² überdachte Lagerfläche geschaffen, etwa 20.000 m² asphaltiert.

 

Natürlich mussten am Anfang kleine wie große Probleme gelöst werden. So stellte sich schnell heraus, dass es falsch war, die Sortimentsstruktur des Zentrallagers in Euskirchen eins zu eins auf Wallwitz zu übertragen. Viele der Produkte waren in den neuen Bundesländern noch gänzlich unbekannt und die Baumarktorientierung des Zentrallagers, die im Rheinland ihren Sinn hatte, war für den Osten ungeeignet. In der Euphorie der Wiedervereinigung und mit Unterstützung des Landes Sachsen-Anhalt wurden die Herausforderungen überwunden. Der wichtigste Faktor für die Erreichung der Wirtschaftlichkeit war aber zweifellos die sich abzeichnende Fusion zwischen Interpares und Mobau, denn die Kooperation Interpares hatte zu diesem Zeitpunkt ebenfalls Pläne für den Aufbau eines Zentrallagers im Gebiet der neuen Bundesländer. Also wurde aus dem Mobau-Zentrallager am 1. Januar 1994 gleich eine gemeinsame selbstständige Gesellschaft, getragen von den Ostgesellschaftern der Interpares und der Mobau. Außergewöhnlich dabei war, dass dies exakt ein Jahr vor der Zusammenführung der beiden Kooperationen erfolgte.

 

Mit dieser Firmengründung war nun auch das erforderliche Kundenpotential gegeben – zeitweise waren etwa 60 Gesellschafter integriert.

 

Im Juni 1994 wurde Dr. Reinhard Olma, der bis zu diesem Zeitpunkt als Akquisiteur für die Mobau gearbeitet hatte, zum Geschäftsführer ernannt. Seit 1995 ist die Geschichte des Zentrallagers eine Erfolgsgeschichte - insbesondere betriebswirtschaftlich.

 

Markante Punkte in dieser Entwicklung:

  • 1995 Bau einer weiteren Lagerhalle, die über mehrere Jahre als Dämmstoffkontor an Isover und als Auslieferungslager an novoferm vermietet war und heute auch vom Zentrallager genutzt wird,
  • 1996 Ausgliederung des Werkfuhrparks an die Spedition Strauss & Co.,
  • 1996 Errichtung eines Verwaltungsgebäudes und Beendigung der Bürocontainerzeit,
  • 1996 Einführung eines zentrallagerorientierten EDV-Systems, das inzwischen alle EUROBAUSTOFF-Zentrallager einheitlich nutzen und weiterentwickeln,
  • 1998 bis 2006 ständige Erweiterung der überdachten Lagerflächen und der Verladebereiche auf insgesamt 15.000 m²; Regalierung und Gestaltung des Freilagers,
  • 2000 Einführung eines funkgesteuerten Staplerleit- und Kommissioniersystems, das inzwischen in einer neuen qualifizierten Variante genutzt wird,
  • 2008 Bau einer neuen erweiterten Verladehalle.

Auf diesem Weg war es besonders wertvoll, dass es von 1995 an bis heute eine enge Zusammenarbeit zwischen den Zentrallagern der i&M bzw. später der EUROBAUSTOFF gab. Effizient für alle Beteiligten war, dass Geschäftsfelder, die zu vereinheitlichen waren wie Buchhaltung, EDV-Entwicklung, Entwicklung der Kommissionier- und Logistiksysteme u.v.a von den Zentrallagern stets gemeinsam und im Konsens betrieben wurden. Eine besondere Rolle spielte und spielt dabei stets die von den Zentrallagergesellschaften getragene Zentrallagerabteilung unter Leitung von Harald Mohrhardt am Kooperationssitz in Karlsruhe, die diese Maßnahmen vorbereitet, durchführt bzw. koordiniert und überwacht.

 

Diese konsequente Zusammenarbeit ist die Grundlage dafür, dass die sechs EUROBAUSTOFF-Zentrallager das höchste logistische Niveau im deutschen Baustoffhandel erreicht haben.

 

2009 übernahm Heiko Gollnast Geschäftsführung im Zentrallager Ost und führt den Betrieb seitdem konsequent weiter – mit ständig steigenden Umsätzen bei kontinuierlichen Erträgen, einem ausgeklügelten und ständig optimierten Servicekonzept und – nicht zuletzt - als regionale Heimat der Gesellschafter im Osten der Republik.

 

Diese Arbeit zahlt sich aus. Bereits mehr als 90% der Mitglieder der EUROBAUSTOFF in der Region Ost arbeiten als Gesellschafter oder Hospitanten im Zentrallager mit und es werden ständig mehr.

 

Und was den direkten Nutzen für den einzelnen Baustoffhändler betrifft, formuliert es der langjährige Aufsichtratsvorsitzende der Zentrallagergesellschaft, Klaus Bauer vom i&M Baustoffzentrum Bauer Saalfeld, so: „Ich habe in der Zeit der Nutzung unseres Zentrallagers die Warenbestände im eigenen Betrieb um mehr als ein Drittel reduziert und gleichzeitig mein Sortiment ständig erweitert.“ Ein mittelständischer Baustoffhändler muss dem nichts hinzufügen.

 

Für den bevorstehenden Zeitabschnitt werden sich Aufsichtrat und Geschäftsführung des Zentrallagers damit auseinandersetzen, wie dem deutlichen Umsatzzuwachs auf fast 30 Mio. EUR 2011 entsprochen werden kann. Die auch in diesem Jahr anhaltende Tendenz wird einen weiteren Ausbau der Lager- und Logistikkapazitäten erfordern. Die stetig wachsende Gesellschafterzahl bildet die Grundlage für Investitionen auf sicherer betriebswirtschaftlicher Grundlage.

 

Bildunterschrift: 
Geschäftsführer Heiko Gollnast begrüßte die Gäste zur Jubiläumsfeier des Zentrallagers Ost.

 

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